Team Italien EM 2024
Zusammensetzung der italienischen Nationalmannschaft
Torhüter: Gianluigi Donnarumma, Alex Meret, Guglielmo Vicario.
Verteidiger: Alessandro Bastoni, Raul Bellanova, Alessandro Buongiorno, Riccardo Calafiori, Andrea Cambiaso, Matteo Darmian, Giovanni Di Lorenzo, Federico Dimarco, Gianluca Mancini.
Mittelfeldspieler: Nicolo Barella, Brian Cristante, Nicolo Fagioli, Michael Folorunsho, Davide Frattesi, Jorginho, Lorenzo Pellegrini.
Stürmer: Federico Chiesa, Stefan El Shaarawy, Giacomo Raspadori, Mateo Retegui, Gianluca Scamacca, Mattia Zaccagni.
Geschichte der italienischen Fußballmannschaft
Die italienische Fußballnationalmannschaft namens Azzurri blickt auf eine lange und stolze Geschichte der Teilnahme an Europameisterschaften zurück, die bis in die 1960er Jahre zurückreicht. Italien ist bekannt für seine Disziplin, sein taktisches Geschick und seine starke Verteidigung, was auch bei der Europameisterschaft gezeigt wurde.
Ihr erstes großes Turnier gewannen die Azzurri bei der Europameisterschaft 1968 in Italien. Im Finale besiegten sie nach einem Wiederholungsspiel Jugoslawien, was zu einem einzigartigen Ereignis in der Geschichte des Turniers wurde. Mit diesem Sieg begann eine Tradition italienischer Erfolge bei internationalen Turnieren.
Italien hat in den letzten Jahrzehnten eine Reihe herausragender Spieler hervorgebracht, die bei der Europameisterschaft glänzten. Namen wie Paolo Maldini, Roberto Baggio und Andrea Pirlo sind nur einige Beispiele italienischer Legenden, die das Team bei verschiedenen Turnieren vertreten haben.
Italien hat sich auch als Team etabliert, das immer die Endphase der Europameisterschaft erreicht. Die Europameisterschaft 2000 ist ein weiteres Beispiel, bei dem Italien das Finale erreichte, aber in der Verlängerung gegen Frankreich verlor.
Der nächste Finalauftritt erfolgte bei der Europameisterschaft 2012, die für Italien eine Mischung aus Überraschung und Optimismus bedeutete. Unter der Führung des charismatischen Trainers Cesare Prandelli gelang es der italienischen Fußballnationalmannschaft, das entscheidende Spiel der Meisterschaft zu erreichen, obwohl sie vor dem Turnier nicht zu den Hauptfavoriten zählte. Italiens Kombination aus erfahrener Verteidigung und kreativem Mittelfeld überraschte viele Fans. Die Mannschaft zeigte einen neuen Ansatz und setzte weniger auf ultra-defensive Taktiken, sondern mehr auf ein ausgeglichenes Angriffsspiel. Beeindruckende Leistungen von Spielern wie Andrea Pirlo und Mario Balotelli waren der Schlüssel zu ihrem Erfolg. Viele erinnern sich besonders an Balotellis Torjubel nach seinem beeindruckenden Tor gegen Deutschland im Halbfinale. Im Finale traf Italien auf Spanien, das sich zu dieser Zeit auf dem Höhepunkt seiner Fußballära befand, und verlor mit 0:4. Das Erreichen des Finales war jedoch ein wichtiger Schritt für die italienische Mannschaft und ein Zeichen dafür, dass eine neue Generation von Spielern bereit ist, sich den Herausforderungen des europäischen Fußballs zu stellen.
Die Europameisterschaft 2021 war ein wahrer Triumph für Italien und ein leuchtendes Beispiel für die Rückkehr einer stolzen Fußballnation. Unter der Führung von Roberto Mancini zeigte die italienische Nationalmannschaft offensiven und attraktiven Fußball, der die Fans in seinen Bann zog. Dem Team gelang es, eine bemerkenswerte Siegesserie aufzubauen und dabei eine Kombination aus taktischer Flexibilität und technischem Können unter Beweis zu stellen. Der Weg ins Finale war von spannenden Spielen geprägt, darunter einem hart erkämpften Sieg über Belgien im Viertelfinale und einem dramatischen Halbfinale über Spanien, das im Elfmeterschießen entschieden wurde. Im Finale gegen England im Wembley-Stadion behielt Italien die Nerven und sicherte sich dank eines spannenden Elfmeterschießens den Titel. Spieler wie Gianluigi Donnarumma, der zum besten Spieler des Turniers gewählt wurde, und Leonardo Bonucci, dessen Tor sich im Finale als entscheidend erwies, zeigten, dass Italien an die Spitze des europäischen Fußballs zurückgekehrt war. Dieser Triumph diente nicht nur als Beweis für die Rückkehr der Azzurri, sondern auch als Quelle der Inspiration und des Stolzes für eine Nation, die schwierige Zeiten überstanden hatte.