T1-Team

T1 ist ein legendäres Esport-Team aus Südkorea, das vor allem für seine Erfolge in League of Legends (LoL) bekannt ist. Im Laufe der Jahre wurde es zum Symbol der Dominanz auf der internationalen Bühne und brachte Stars wie Faker hervor, der für viele Fans weltweit das Gesicht von LoL geworden ist.

Gründungsgeschichte

Das Team wurde 2003 als Teil der Organisation SK Telecom unter dem Namen SK Telecom T1 gegründet. Ursprünglich war SKT ein Team für StarCraft, doch mit dem wachsenden Erfolg von League of Legends richtete die Organisation ihr Augenmerk auf dieses Spiel. 2013 wurde das erste LoL-Team aufgestellt, und von diesem Moment an begann der Aufstieg des Teams zur Größe.

Die Organisation erlangte durch ihre Verbindung mit dem Großkonzern SK Telecom, einem der größten Telekommunikationsunternehmen Südkoreas, große Bekanntheit. Dies gab dem Team eine solide finanzielle und infrastrukturelle Unterstützung, die half, es zu einem der stabilsten und professionellsten Teams der Welt zu machen.

Erstes Team

Das erste bedeutende Line-up von T1 in League of Legends bestand aus den folgenden Spielern:

• Top: Impact
• Jungle: Bengi
• Mid: Faker
• ADC: Piglet
• Support: PoohManDu

Dieses Line-up wurde nicht nur für das Team, sondern auch für die globale League of Legends-Szene ikonisch. Der junge und ehrgeizige Faker, der 2013 dem Team beitrat, machte sich schnell als herausragender Spieler einen Namen. Er war erst 17 Jahre alt, aber seine Mechanik und sein Spielverständnis schockierten die Esport-Welt. Innerhalb kurzer Zeit wurde Faker nicht nur zum Star des Teams, sondern zu einer wahren Legende des Spiels.

Die besten Momente

Die größten Erfolge von T1 sind mit ihrer Dominanz bei den League of Legends World Championships (Worlds) verbunden. Das Team gewann dreimal den Weltmeistertitel: 2013, 2015 und 2016 und wurde damit zur ersten Organisation, die einen derart unglaublichen Erfolg erzielte.

• 2013: T1 gewinnt seine erste Weltmeisterschaft und besiegt im Finale das chinesische Team Royal Club mit 3:0. In diesem Moment lernte die Welt die Genialität von Faker kennen. Dies war der Zeitpunkt, an dem die südkoreanische Szene begann, in LoL zu dominieren.

• 2015: Nach einem leichten Einbruch im Jahr 2014 kehrt das Team auf die Weltbühne zurück und gewinnt erneut den Weltmeistertitel. Im Finale besiegten sie erneut ein chinesisches Team, diesmal KOO Tigers, mit einem 3:1-Sieg.

• 2016: T1 wurde das erste Team, das die Weltmeisterschaft zweimal in Folge gewann, indem es Samsung Galaxy im Finale besiegte. Dieses Turnier festigte den Status von Faker als den besten Spieler in der Geschichte von League of Legends.

Neben den Weltmeisterschaften gewann T1 auch mehrfach in der südkoreanischen LCK, die als eine der wettbewerbsintensivsten Ligen der Welt gilt. Sie gewannen auch das Mid-Season Invitational (MSI), eines der prestigeträchtigsten Turniere außerhalb der Weltmeisterschaft.

Ab 2017 begann das Team jedoch, einige Rückschläge zu erleiden, da die Konkurrenz auf der Weltbühne zunahm. Dennoch blieb T1 eines der besten Teams und zeigte konstant starke Leistungen in der LCK und auf internationalen Turnieren.

Die Weiterentwicklung des Teams

2019 durchlief das Team ein Rebranding und nannte sich fortan nur noch T1, wobei der Name SK Telecom aus dem Titel gestrichen wurde. Dies war Teil einer Strategie zur Stärkung der globalen Marke der Organisation.

Das Team entwickelt weiterhin junge Talente und entdeckt regelmäßig neue Stars. Auch nach mehreren Saisons, in denen T1 den Weltmeistertitel nicht zurückgewinnen konnte, bleibt es eines der einflussreichsten und stärksten Teams in der Geschichte von League of Legends.

T1 ist nicht nur ein Team, sondern ein Symbol für eine ganze Ära im Esport. Ihre Erfolge haben hohe Maßstäbe für alle anderen Teams gesetzt, und ihre Spieler, insbesondere Faker, sind zu Ikonen nicht nur von League of Legends, sondern des gesamten Esports geworden. Das Team hat dreimal die Weltmeisterschaft gewonnen und bleibt auch nach all den Jahren eine der erfolgreichsten und angesehensten Organisationen auf der internationalen Bühne.